Zuerst zur einfachsten Konfiguration, die für die Freie Universität Berlin. Ob dieses einfache Verfahren auch bei anderen Providern funktioniert, die man per PPP anwählt, vermag ich nicht zu beurteilen. Über einen Erfahrungsaustausch bezüglich anderer Provider und deren Besonderheiten würde ich mich freuen.
Natürlich muß im Geoport Kontrollfeld ISDN Geoport Setup ersteinmal folgendes eingetragen sein:
Außerdem muß das Kontrollfeld Serial2ISDN auf OFF stehen:
Als nächstes öffnet man das Kontrollfeld TCP/IP:
Hier muß als Verbindungsmodul das von Satusa mitgelieferte SAGEM ISDN PPP ausgewählt werden.
Die weiteren Eintragungen sind die gleichen wie bei Verbindungen mit MACPPP, FreePPP oder Open Transport PPP.
Im Kontrollfeld SAGEM ISDN PPP muß folgendes eingetragen werden:
- Den Namen für das Setting kann man selbstverständlich verändern.
- Als Verbindungsart muß PPP ausgewählt sein.
- Die Einwahlnummer ist für ISDN-Teilnehmer eine andere: 8417258.
- Dein Name ist der Teil Deiner E-mail-Adresse vor dem "@". Bei mir ist das "mleusch".
- Dein Passwort ist der nächste Eintrag.
- Die möglichen angeschlossenen ISDN-Adapter erkennt das Kontrollfeld wohl selbständig. Bei mir ist jedenfalls nur "ISDN Geoport" selektierbar.
- Die 56K-Option braucht nicht ausgewählt zu werden, da die FUB die vollen 64K unterstützt.
- Automatic call bedeutet, daß man beim Start einer Internet-Anwendung nicht mehr explizit auf "Connect" klicken muß, sondern die Verbindung dann automatisch aufgebaut wird. Sehr praktisch, wenn man, wie ich, beim Doppelklicken auf Programme, die eine Internetverbindung voraussetzen um zu funktionieren es vergessen hat manuell erstmal die Verbindung zum Provider herzustellen: z. B. Anarchie.
- Idle Timeout bezeichnet die Zeitspanne, wenn selektiert, nach der die Verbindung automatisch gekappt wird, wenn keine neuen Anforderungen auflaufen.
- Das interessanteste Feature ist sicherlich die Möglichkeit den zweiten Kanal (Achtung!!! Doppelte Telefonkosten!!!) automatisch dazuschalten zu lassen. Das Kontrollfeld entscheidet wohl danach ob sich über einen längeren(?) Zeitraum hinweg die Verbindungsgeschwindigkeit an der Obergrenze von 64 KBits/Sekunde bewegt. Dann wird automatisch eine zweite Telefonleitung, wenn verfügbar, dazugeschaltet. Jetzt kann man doppelt so schnell Daten übertragen, z. B. einen ftp-Download durchführen. Wird die erhöhte Geschwindigkeit nicht mehr genutzt, so schaltet sich der zweite Kanal wieder ab.
Vorsicht!!! Manchmal schwankt die Übertragungsrate des angewählten Servers bzw. des Internets immer so um die 64 KBits/Sekunde. Dann wählt sich der Geoport-Adapter stänig mit dem zweiten Kanal ein und entscheidet nach Sekunden, daß der zweite Kanal nicht mehr gebraucht wird, schaltet ihn aus und wählt sich ein paar Sekunden danach wieder ein. Das kostet!!!