53° 39,20' N
14° 31,20' E
Seekarten: D 1514, Pl. 22
Trzebiez liegt im südlichen Teil des Stettiner Haffs. Eine vorgelagerte künstliche Insel schützt den Hafen bei jedem Wetter vor Wind und Seegang.
Dieser Ort ist Zollhafen für alle Schiffe, die von oder nach Deutschland über das Haff ein- oder ausreisen. Schiffe, die nach Swinoujscie wollen oder von dort kommen brauchen die Grenzkontrolle im SE-lichen Bereichs des Hafens nicht anzulaufen.
Der Ort kann sowohl vom Süden, also von Stettin kommend, wie vom Norden, aus dem Haff kommend, leicht angefahren werden.
Von Stettin kommend fährt man die Oder in nördlicher Richtung bis zur grünen Tonne 15. Hier biegt man mit Kurs 301° vom Hauptfahrwasser ab und fährt durch die betonnte Nebenfahrrinne, ca. 30 m breit und 3 m tief direkt auf die SE - Hafeneinfahrt zu, hierbei passiert man das Tonnenpaar "TS-1 / TS-2".
Das Richtfeuer
U.F: Oc. 5 s, 4 sm, 12 m (1,5)+3,5 s
O.F: F. 4 sm, 16 m
führt in den Hafen hinein.
Vom Norden kommend weicht man bei dem Brama Torowa 3 vom Hauptfahrwasser der Oder mit Kurs 150° in das ebenfalls betonnte Nebenfahrwasser ab und kann direkten Kurs auf die NW - Hafeneinfahrt nehmen.
Ab der Tonne "TN-A" beginnt eine ausgebaggerte Rinne von ca. 30 m, die nur an der Stb.-Seite betonnt ist. Das Richtfeuer
U.F.: Oc.Or 8 s, 10 sm, 14 m (1,5) + 3,5 s
O.F.: Oc.Or. 8 s, 14 sm, 20 m
führt ebenfalls direkt in den Hafen hinein.
Achtung ! Warnung ! Die Wassertiefe unmittelbar neben dem Tonnenstrich nimmt rapide ab. Die Gefahr des Auflaufens ist groß.
Wir selbst, das sind
Eckehard Leuschner
Diethelm Heine
Peter Wallner
an dem Törn haben streckenweise auch teilgenommen
Matthias Leuschner
Peter Heine
mit einer Duetta 86 vom "Potsdamer Yacht Club e.V.", Berlin
kommen aus Berlin über den Oder-Havel-Kanal und die Oder nach Trzebiez, stellen hier den Mast und beginnen dann unsere Segeltour.
Liegeplätze sind ausreichend im nördlichen Teil des Yachthafens, dem Sportboothafen vorhanden. Man legt sich hier an Mooringbojen mit dem Heck oder dem Bug zum Kai. Die Wassertiefen in diesem Teil des Hafenbeckens betragen über 3 m.. Der Hafen ist Ausbildungszentrum des Polnischen Seglerverbandes.
Im Yachthafen erhält man Wasser, Diesel gibt es in dem nur einige hundert Meter entfernten Fischerhafen. Wenn wir vom Sporthafen zu der Tankstelle im Fischereihafen fahren bitte nie das Setzen der Nationale vergessen. Bei dieser - wenn auch sehr kurzen Strecke - muß man am Zoll-Grenzpunkt vorbei fahren. Die Polen erwarten die Einhaltung der Yachtgebräuche.
Am Südende des Hafenbeckens befindet sich ein Restaurant in dem man gut und preiswert essen kann. Speisekarten gibt es neben polnisch auch in deutsch. In diesem Lokal kann man auch in deutscher Währung bezahlen.
Einkaufmöglichkeiten gibt es in dem kleinen Ort, nur etwa 300 bis 500 m vom Yachthafen entfernt, allerdings sind hier nur kleinere Läden vorhanden.
In dem Gebäude der Segelschule gibt es gute Toiletten und Duschen. Schlüssel erhält man beim Hafenmeister. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Telefon, mit Telefonmünzen kann man von hier leicht nach Deutschland telefonieren. Telefonmünzen gibt es bei der Post, auch haben wir einige in dem Restaurant gleich am Hafen erhalten.
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